KREIS STEINFURT. Die Nachwuchsförderung im Handwerk war ein wichtiges Thema der jüngsten Versammlung der Tischler-Innung Steinfurt. Dazu beteiligt sich die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf an verschiedenen Projekten. KH-Mitarbeiter Jens Bökenfeld stellte gemeinsam mit Heidi Bülow von der Handwerkskammer Münster das Projekt „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) vor. Es betrifft auch die Handwerksbetriebe der hiesigen Region. Sie sind gefordert, Praktikumsplätze für die sogenannte Berufsfelderkundung von Acht- und Neuntklässlern zur Verfügung zu stellen.
Wie die entsprechende Internet-Plattform funktioniert, erklärte Jens Bökenfeld den Innungsmitgliedern. Welche Aufgabe die „Ausbildungsbotschafter“ des Handwerks übernehmen, erläuterte Heidi Bülow. Dabei engagieren sich Auszubildende aus verschiedenen Handwerksberufen als Botschafter. Sie berichten in Schulen von ihrer Motivation, im Handwerk zu arbeiten.
Um Nachwuchsförderung geht es auch beim Projekt „Willkommenslotse“. Seit einiger Zeit übernimmt Jens Bökenfeld für die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf diese Lotsenfunktion. Er steht Handwerksbetrieben zur Seite, die in ihren Unternehmen Flüchtlinge beschäftigen möchten.
Was das Tischler-Handwerk zu bieten hat, präsentiert die Tischler-Innung auch in diesem Jahr wieder zum „Tag des Tischlers“. Wie Jens Südmeier, Referent des Fachverbandes Tischler NRW, erläuterte, möchte die Branche in diesem Jahr vor allem die Bereiche Küche und Arbeitswelten, Beleuchtung am Möbel sowie Haus- und Innentüren präsentieren. In den Sommermonaten möchte die Tischler-Innung detailliert planen, wie sich die Mitgliedsbetriebe an den Aktionstagen am 8. und 9. Oktober darstellen möchten.
